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#3 Gärten sind erholsam, biodiverse Gärten sind erholsamer

HobbygärtnerInnen berichten über ein hohes Mass an Erholung im Garten. Dabei profitieren Personen, die sich intensiv mit dem eigenen Garten auseinandersetzen, mehr als solche, die in erster Linie einen pflegeleichten Garten anstreben. Tatsächlich steigt der Erholungswert eines Gartens mit der Artenvielfalt der Pflanzen, die in ihm wachsen. Für einen nicht unbedeutenden Teil der Gartenbesitzer- und PächterInnen ist der Garten jedoch häufig Ursache von Stress. 

Der Garten tut gut – vor allem nach einem anstrengenden Tag am Arbeitsplatz oder Daheim. Gärten in der Stadt sind deshalb wichtige Erholungsräume, weil sie sich häufig stark von der alltäglichen Umgebung ihrer Besitzer- und PächterInnen unterscheiden. Im Garten lässt man den Alltag hinter sich, wühlt mit den Fingern in der Erde, lässt den Blick schweifen und geht den eigenen Interessen nach. Mühelos kann man dabei viele spannende Naturphänomene beobachten. Doch Gärten brauchen Pflege und können selten frei gestaltet werden. Zeitknappheit, Normen, Vorschriften und nicht zuletzt auch die eigenen Vorstellungen und Erwartungen können belasten.

Empfehlungen für

Hobbygärtner*innen

Nutzen Sie das Erholungspotenzial ihres Gartens, indem Sie ihn aktiv gestalten und pflegen.

Gärtnern Sie entspannter, indem Sie sich von vorgefassten Gartenbildern lösen.

Setzen Sie auf vielfältige und naturnahe Gärten. Diese brauchen bei der Anlage zwar etwas Geduld, sind dafür aber einfach im Unterhalt. 

Haben Sie Lust auf Gärtnern und besitzen keinen eigenen Garten? Probieren Sie es zuerst einmal aus, indem sie bei Freunden, Nachbarn oder in einem Gemeinschaftsgarten mithelfen. Kommen Sie auf den Geschmack, lohnt es sich, eine Stück Land zu pachten, z.B. bei einem Familiengartenverein.

Familiengartenvereine

Die Bedürfnisse und Möglichkeiten der PächterInnen verändern sich. Berücksichtigen Sie dies bei der Ausarbeitung der Garten-Regeln und der Gestaltung der Areale.

Achten Sie auf soziale Ungleichheiten. Besonders für ältere Personen mit tiefer Bildung und/oder niedrigem Einkommen sind Aufenthaltsorte wie Gärten wichtig. Hier gibt es keine Konsumverpflichtung und Subsistenz ist möglich.

Öffentliche Verwaltungen

Nutzen Sie Gärten als Instrument zur Förderung der öffentlichen Gesundheit.

Erleichtern Sie insbesondere Menschen mit einem niedrigen Einkommen den Zugang zu Gärten und wirken Sie damit den einkommensbedingten Unterschieden in der Gesundheit entgegen.

Die Bedürfnisse und Möglichkeiten der PächterInnen verändern sich. Berücksichtigen Sie dies bei der Gestaltung der Areale sowie bei der Ausarbeitung von Regeln und Vorschriften.

Private Verwaltungen und Genossenschaften

Ermöglichen Sie das Anlegen von privaten «Garten-Nischen» auf bestehenden Grünanlagen. Das steigert die Qualität der Grünanlagen für die Mieter und fördert den sozialen Austausch.

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